— 189 -
ner (Curtius: 10000 zu Fuß und 1000 zu Pferde) zum Schutz von Lokris gesandt. Phokis wiederhergestellt. Amphisa wurde jedoch nach Besiegung der Söldner von Philipp genommen, der so für den östlichen Kriegsschauplatz frei wurde.
Nach Abweisung scheinbarer Friedensanträge Philipps (Phokion Haupt der Friedenspartei, Demosthenes der Kriegspartei) machte dieser eine Scheinbewegung nach Osten (Berglandschaft im Norden des Kopaissee), lockte dadurch den größten Teil der Verbündeten aus dem Paß, erzwang, schnell zurückgekehrt, ohne bedeutende Verluste den Eingang in daskephisos-thal und erlangte so ein Schlachtfeld, auf dem er seine Reiterei entfalten konnte. Bei Chaironeia kam es zur Schlacht 338. Bei Chmro-Die Verbündeten stellten sich südlich vom Kephisos auf, mit dem nem 338' linken Flügel (Athener unter Stratokles) an Chaironeia gelehnt.
Auf dem rechten Flügel standen die Thebaner (heilige Schar), in der Mitte die übrigen. Die Athener siegen und verlieren in der Hitze des Verfolgens die Fühlung mit dem Centrum.
Dieses wird von dem achtzehnjährigen Alexandros nach Besiegung der Thebaner in der Flanke angefallen und gesprengt. Die Athener werden zur Umkehr genötigt, nachdem 1000 Mann gefallen und 2000 gefangen sind. Die Kontigente der Bundesgenossen zerstreuten sich.
Ganz Griechenland stand nun dem Philippos offen, Philippos und er durchzog es. Zwar Athen wurde, um es nicht aufs |entonb@ne= äußerste zu treiben, noch geschont: es verlor nur seine überseeischen Besitzungen und erhielt Oropos — und die 2000 Gefangenen ohne Lösegeld — zurück. Aber Theben erhielt makedonische Besatzung. Der Peloponnes außer Sparta unterwarf sich. Dem letzteren wurden durch ein hellenisches Schiedsgericht alle allmählich angefügten Gebietsteile, selbst das obere Eurotasthal abgesprochen.
Argos, das als Wiege des makedonischen Königshauses gehoben wurde, erhielt Kynuria.
Iv. Hauptperiode: Griechenland unter makedonischer und römischer Fremdherrschaft 337—146?)
Quellen: Ä) Für die Zeit Alexandras': Arrian (2. Jahrh. n. Chr.)
’Axt-lavöqov ävaßaolt;. ’Ivsixrj. Curtius: De rebus gestis Alexandri (Buch I und Ii verloren) — rhetorisierend. Für die Zeit bis 302 : Dio-dorus Siculus (bricht mit dem 20. Buch ab) — im übrigen Fragmente.
B) Für die römische Zeit: Polybios, Livins, Jnstinns.
C) Für die ganze Zeit: Plutarch: ßcoi des Alexandros, Demosthenes,
Phokion, Enmenes, Demetrios Poliorketes, Pyrrhos, Agis, Kleomenes,
Aratos, Philopoimen. Einiges in Strabo und Pausanias.
J) Zu vergl. Droysen: Alexander d. Gr. und: die Diadochen.
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T15: [Athen Theben Sparta Griechenland Krieg Philipp Stadt Spartaner Athener König], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung]]
Extrahierte Personennamen: Curtius Amphisa Philipp Philipp Philipps Philipps Alexandros Kynuria Arrian Curtius Polybios Plutarch Demetrios_Poliorketes Kleomenes Droysen Alexander_d Alexander
144
sammlungsplatz des Heeres, forum (bei Tacitus annai I, 61 u. 67 principia) mit der Rednerbhne, tribunal oder suggestus. Vor dem praetorium lag die ara. Von den Truppen lagen in der reten-tura die cohors praetoria und die oberen Offiziere, also das ganze Hauptquartier, und ausgewhlte Leute (electi) der Hilfsvlker.
In der praetentura lagen die Legionen und die Bundesgenossen, von einander getrennt durch die via sagularis. Ursprnglich waren dem Walle zunchst die socii und auxiliares und in der Mitte der-selben die Legionssoldaten gelagert; spter aber wurden die oft recht unzuverlssigen aueritalischen Hilfsvlker von den Legionen einge-schlssen (die socii nominis Latini Hatten durch die lex Julia des Jahres 90 das rmische Brgerrecht bekommen und waren somit in die Legion eingereiht worden). Jedoch lagen die Soldaten nicht hart am Walle, sondern zwischen dem Walle und der ersten Ieltreihe, striga, war ein freier Raum, intervallum (ca. 40 m breit), der dem Tro zugewiesen war.
Im Sommer lagerten die Soldaten unter Zelten, pelles, ten-toria oder tabernacula, im Winter in stroh- und rasengedeckten Baracken, casae.
Das Lager war gesichert durch Schildwachen ober Posten, custo-diae; sie zerfielen in excubiae, Tageswachen, und vigiliae, Nachtwachen. Letztere dauerten von 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens und zerfielen in 4 gleiche Teile, vigilia prima etc. Zu diesem Posten kamen grere Wachtkommandos vor dem Lager, stationes (in statione esse). Fr die Nacht wurde eine Parole ausgegeben, tessera. Die Wachen wurden gestellt von den velites, die deshalb auch auerhalb des Lagers kampierten.
Auer den Tageslagern kannte der Rmer noch Standlager, castra stativa, wobei castra aestiva und castra hiberna unterschieben wrben. Hygin allerbings versteht unter castra aestiva nur Marschlager und unter castra stativa Winterlager. Aber der Begriff verschob sich naturgem, als auch im Sommer die Heere lnger an einem Orte blieben. der die (Einrichtung der Stanblager finb wir erst durch die Aufbeckung der groen Stanblager in Neu, Haltern usw. unterrichtet, ba die alten militrischen Schriftsteller nur das Marschlager im Auge haben. Da aber auch bzl. der Marschlager die Nachrichten nicht bereinstimmen, erklrt sich baraus, ba die erhaltenen Aufzeichnungen Iahrhunberte auseinanberliegen (Polybios f 122 v. Chr., Hyginus unter Trajan f 117 n. Chr., Vegetius schrieb seine epitome rei mili-taris in 4 Bchern zwischen 384 und 395 n. Chr.). Auerhalb dieser Stanblager befanben sich die Verkaufspltze, fora, aus benen nicht selten spter Stbte entstauben. Im Interesse der Disziplin wrbe die Besatzung des Stanblagers mit militrischen bungen ober mit Wege- und Schanzarbeiten beschftigt.
TM Hauptwörter (50): [T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom]]
TM Hauptwörter (200): [T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz], T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief]]
Vi. Rechtspflege Ludwigs Ix. des Heiligen (122670).
49
clercs, les freres precheurs2) ou mineurs3); et si l'on y menti-onne des Chevaliers, ce sont, non des hommes d'armes, mais des gens de loi. De plus, les prelats qu'on y retrouve n'y sont pas constamment; le plus souvent ils alternent: c'est tantt lun, tantt l'autre; tandis que les baillis, les prevts, les clercs et Chevaliers
sont generalement les memes.
8. L'appel avait donc lieu des prevts ou des justices Persnliche
seigneuriales et municipales aux baillis ou senechaux, et des baillis ou senechaux la cour du roi. Ii pouvait meine remon- Kniga ter plus haut et s'adresser au roi lui-meme. Si la cause avait dej et6 jugee en appel au Parlement, on n'en pouvait solliciter du roi la revision que par voie de requete, et lorsqu'il y avait presomption d'erreur. Mais quelquefois on s'adressait directement au roi, et saint Louis se plaisait rendre ainsi la justice. Ii envoyait quelques-uns des seigneurs de son conseil1) ou de son intimite s'enquerir s'il n'y avait pas la porte du palais2) quelques parties qui voulussent debattre devant lui leurs affaires; et si ces envoyes ne suffisaient pas les accommoder, le roi appe-lait devant lui les plaideurs. Joinville3), qui fut parfois charg6 de cette sorte de Mission, nous en a conserve le souvenir: Le roi, dit-il, avait sa besogne reglee en teile maniere que Mgr de Nesle et le von comte de Soissons et nous autres qui etions autour de lui, qui avions oui nos wesses, allions ou'ir les plaids de la porte qu'on appelle maintenant les requetes. Et quand il revenait du montier (l'6glise), il nous envoyait querre4), et s'assey-ait au pied de son lit et nous faisait tous asseoir autour de
2) Ein von dem Spanier Dominikus de Guzman gestifteter, v. Papst Honorius Hi. 1216 besttigter Mnchsorden; seine Hauptaufgabe war Predigt u. Seelsorge, daher: freres precheurs. Dieselben hiefsen auch nach dem Stifter Dominikaner, oder, nach dem in der Eue St. Jacques zu Paris gelegenen Kloster, Jakobiner. 3) Ein von dem Italiener Franz v. Assisi gestifteter, v. Honorius Iii. 1223 besttigter Mnchsorden. Nach dem Stifter hielsen diese Mnche Franziskaner, wegen des Stricks, mit dem sie sich umgrteten, Cordeliers, oder auch, da sie geringer als andere Mnche sein wollten, freres mineurs. Seitdem in der Mitte des 12. Jahrhund, in Italien die Pandekten (die Gesetzessammlung Justinians) wieder aufgefunden waren, beschftigten sich Geistliche und Mnche eifrig mit dem Studium des rm. Rechts, das besonders unter Ludw. Ix. Einflufs in Frankr. gewann.
8. i) = la cour du roi. 2) Auf der Seine-Insel, zum groisen Teil v. Ludw. Ix. gebaut, Residenz der frz. Könige bis Karl Vii., der 1431 den Palast dem Parlament (daher palais de justice) einrumte. 3) Lebte 12231317. Gebrtig aus der Champagne (Joinville an der Marne), am Hofe des Grafen v. Champ. erzogen, Seneschall der Champ., Freund und Begleiter des Knigs, berhmt durch seine Biographie desselben. 4) Alte Form st. querir.
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung]]
TM Hauptwörter (200): [T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T73: [König Paris Parlament Partei Frankreich Volk Regierung Nationalversammlung Republik Robespierre]]
Extrahierte Personennamen: Ludwigs Kniga Louis Dominikus_de_Guzman Honorius_Hi Honorius Jacques_zu_Paris Franz_v Franz Honorius_Iii Honorius Karl_Vii Karl
Xv. Laws Finanzsystem.
181
par un disconrs qui fut le germe de son excellent Traite des e'tudes. L'universite signala sa reconnaissance dans une proces-sion generale, spectacle assez rare pour piquer la curiosite, meme apres la fameuse procession de la ligue3). Ce m&ange de moi-nes, de docteurs et d'artisans4), ces costumes grotesques, parure des premiers temps de la monarchie, ces figures studieuses etran-geres toutes les formes de la representation, semblaient con-fondre en un seul tableau diverses 6poques de notre civilisation.
Mais le ridicule des detail est ce qui frappa le plus les Pari-siens. On entendait les ris du jeune roi et des femmes de la cour qui, places dans le pavillon des Tuileries voisin du pont Royal, virent defiler pendant plusieurs heures cet immense et bizarre cortege.
11. L'ivresse du systeme avait ete si generale et ses Das System bienfaits si merveilleux, qu'il fallait craindre l'instant o la simple bf^^nzu verite viendrait frapper des esprits nourris de prodiges. L'intri- wan en gue des hommes autant que la force des choses hta ce retour inevitable. Les partisans du systeme avaient entraine Law au-del de ses mesures. Un observateur de ce temps-l faisant allu-sion la quantite des actions emises, disait de lui avec justesse:
On l'a force d'elever sept etages sur des fondements qu'il avait poses pour trois." Les grands actionnaires intimides par 1 exces meme de leur fortune penserent realiser quelques-uns de ces capitaux dont la masse et englouti toutes les proprietes de la Franceijles premiers symptmes de cette defection, d'abord in-aper^us' du vulgaire, remontent la fin de 1719. Ii etait temps encore de prevenir une catastrophe. Deux sortes de papiers existaient: les billets de banque, monnaie invariable, garantie par le prince, remplissant les mains de tous les sujets; et les actions v> des Indes, titres eventuels, assis sur les benefices d'un com-' merce privilegie et appartenant surtout la classe des specula-tcurs. On pouvait assurer, par de sages mesures, le rembour-sement des premiers et laisser les seconds prendre naturellement leur niveau. 6bloui par l'esperance ou mu par la generosite,
gogisch-historischer Schriftsteller. Hauptwerke aufser dem im Text genannten: Histoire ancienne und Eist, romaine. 3) Am 31. Mai 1590. Die Fhrer derselben schwuren am Altar von Notre-Dame, Leib und Leben fr die Erhaltung der kath. Religion einzusetzen und niemals Heinrich v. Navarra als König anzuerkennen. Vgl. Xii, 1, 4. 4) Zu der Korporation der Universitt gehrten nicht blofs Professoren (docteurs), sondern auch Mnche, namentlich Franziskaner und Dominikaner (vgl. Vi, 7, 2. 3), Handwerker, wie Buchdrucker, Buchbinder, endlich Buch- und Papierhndler.
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium]]
TM Hauptwörter (200): [T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T194: [Kirche Kloster Schule geistliche Gottesdienst Gemeinde Geistliche Leben Staat Priester], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]
Extrahierte Personennamen: Franceijles Heinrich_v Heinrich
368 Abschil. 2. Das germanische Europa. Kap. 3. Preußische Monarchie.
gleichen Größe der acht administrativen Provinze»,, nicht überall
mit denen dieser letzteren zusmnmenfallen. — Einem jeden
dieser General-Commando's entspricht ein aus stehenden und
Landwehr-Truppen gebildetes Armee-Corps, welches seinen
Ersatz ans den» betreffenden Bezirk erhält; ein neuntes — das
in Berlin und der Umgegend garnisonirende Garde-Corps —
wird dagegen aus sämmtlichen Arrnee-Corps-Bezirken rekrm
tirt, »veshalb die zu de»nselben gehörigen Landtvehr-Bataillone
in der ganzen Monarchie vertheilt sind. —
Nach jener militairischen Ei,»theilung des Staats umfaßt
das General-Coinmando des
I. Armee-Corps die Provinz Preußen, mit Ausnahme der
Kreise Schwetz, Konitz, Schlochau, Fla-
tow und Deutsch Krone;
Ii. Armee-Corps die Provinz Pommern, den R. B. Brom-
berg und die cbe»»genannten Kreise des
R. B. Marienwerder;
Hl Armee-Corps die Provinz Brandenburg;
Iv. Arrnee-Corps die Provinz Sachsen;
V. Armee-Corps die R. B. Posen und Liegnitz;
Vi. Armee-Corps die Provi»»; Schlesien, mit Ausrrahme
des R. B. Liegnitz;
Vii. Armee-Corps die Provinz West ph alen und den R. B.
Düsseldorf;
Viii. Armee-Corps die Rhein-Provinz, außer dem N. B.
Düsseldorf.
Die eigenthümliche Kriegs- und Heerverfassu,»g der preu-
ßischen Monarchie schließt die Nothwendigkeit einer besonderen
Sorgfalt für die Bildung Derer, die im Heere als Führer
und Lehrer zu »virken berufen sind, in sich. —
Das Militair-Bildungs- und Unterrichtswesen
erfreut sich daher mit Recht einer fortgesetzten Aufmerksamkeit
und Pflege. — Als die unterste Insta»»z desselben sind zu-
nächst die Regiments- und Bataillons- und bei der Artille-
rie die Brigade und Oberfeuerwerker-Schulen zu nennen, in
de>»en die Unteroffiziere und Unteroffizier-Aspiranten in den
»löthigen Elementar-Kenntnissen unterrichtet und weiter gefördert
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T44: [Preußen Polen Brandenburg Provinz Land Schlesien Sachsen Pommer Friedrich Schweden], T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Berlin Marienwerder Posen Liegnitz Liegnitz Artille-
Die typischen Erscheinungen und die Heimat im Geschichtsunterrichte. 25
Zeitanfwande Kriegsgeschichte, als der Schnlknabe und der Civilist. Für jenen sind die Zahl der streitenden Kräfte, die Zusammensetzung und Güte der Waffen, die Marschbewegungen von einem Schlachtplatze zum andern, das Terrain des Schlachtfeldes, die Bewegungen der einzelnen Truppenkörper während der Schlacht von der allergrößten Bedeutung; denn sie helfen ihm die Antwort auf das Warum der endgültigen Entscheidung finden; für den Nichtfachmann ist dies alles in den meisten Fallen langweilig.
Die typischen Erscheinungen und die Heimat im Geschichtsunterrichte.
Nehmen wir das erste beste Geschichtsbuch zur Hand, zerlegen es in seine Faktoren und ordnen diese nach der Weite der Verbreitung, die sie gefunden haben, so erhalten wir zwei große Gruppen: eine, deren Faktoren sich nur auf einen engen Kreis beschränken, z. B. eine besondere Schlacht, einen Krieg, die Entwickelung einer Stadt, eines Ländergebietes, die Regierung eines Fürsten, das Leben eines Mannes u. s. w., und eine Gruppe, deren Faktoren im ganzen Reiche, ja bei allen Kulturvölkern früher oder später wirksam gewesen sind. Letztere haben typischen Charakter; sie sind die treibenden Motive der Weltgeschichte und verdienen darum die vornehmste Beachtung. Jeder einzelne Faktor hat hier und da größere oder geringere Vollkommenheit erreicht. Der Historiker sammelt die Einzelerscheinungen, sichtet sie und gestaltet daraus ein einheitliches Bild, das den Typus in seiner größten Vollkommenheit zeigt und als typische Figur gelten kann. Die Wohnungsanlagen, das Klosterleben, das Rittertum, der leibeigene Bauer, die Entwickelung der Städte, das Geld, die Rechtspflege, das Heerwesen, die Buchdruckerkunst, die Dampfmaschine n. s. w. sind solche Figuren, die auf jede Örtlichkeit mehr oder weniger passend angewandt werden können.
Es wird dem Lehrer, besonders demjenigen, der sich nicht durch eine lange Reihe von Jahren in das Leben seiner Gemeinde eingelebt hat, allemal schwer, die Einzelheiten der territorialen Chronik so genau zu erforschen, daß die Ergebnisse dieser Forschungen größere Ansprüche auf Glaubwürdigkeit und Vollständigkeit machen können, als die typische Figur für den betreffenden Ort besitzt. Hier würde besonders an Dörfer und solche Orte zu deuken sein, die gar keine oder keine zuverlässige Ortschronik besitzen. Trotzdem soll der Lehrer solche Forschungen
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
10.
Villers' Brief an die Frau Gräfin Fanny von Veauharnais.
Vorbemerkung.
Charles Zran^ois Dominique öe villers, geboren am 4. November 1765 zu Lolchen (Boulay) in Lothringen, trat 1782 als Leutnant in die französische Artillerie ein und wurde 1792 zum Hauptmann befördert. Als Adjutant des Marschalls Puysegur reaktionärer (Besinnung verdächtig und mit Gefangenschaft bedroht, flüchtete er nach Deutschland, nahm im Heere des Prinzen von 6ond6 an dem ersten Keldzug der Emigranten teil, nutzte aber nach dem unglücklichen Ausgange des Unternehmens vor dem Hatz der Jakobiner abermals seine französische Heimat verlassen und wandte sich nun erst nach Holland, dann nach Deutschland, wo er abwechselnd in Holzminden, Driburg und Göttingen weilte, bis er 1797 mit der Absicht, nach Rutzland zu reisen, nach Lübeck kam und, gefesselt durch die Bekanntschaft mit der Zamilie des Senators Rodde, sich entschlotz, fortan in Lübeck zu bleiben. (Ein warmer Freund deutschen Geisteslebens, trat er mit einer grotzen Zahl geistreicher Ittänner in einen regen Briefwechsel, und da er auch mit den hervorragendsten Gelehrten seines Heimatlandes im Gedankenaustausch blieb, wurde er zum Vermittler des geistigen Verkehrs zwischen den beiden Nationen. Sein redliches Streben, bei den Zranzosen für deutsches Gemüts- und Geistesleben Verständnis zu wecken, fand auch die Anerkennung seiner Landsleute: im Jahre 1804 zeichnete das Nationalinstitut seine Schrift: Essai sur l’esprit et 1’influence de la Information de Luther mit dem Preise aus. Auch den politischen Verhältnissen seiner neuen Heimat wandte er grotze Aufmerksamkeit zu; seine Bekanntschaft mit französischen Staatsmännern und einflußreichen Militärs kam vielfach den Hansestädten zugute, insbesondere Lübeck, das ihm zur zweiten Heimat geworden war.
Der Zusammenbruch des Noddeschen Hauses, auf dessen Unterstützung er bei eigener Mittellosigkeit angewiesen war, nötigte ihn im September 1810, sich nach einer Anstellung umzusehen, die ihm einen bescheidenen Lebensunterhalt gewähren könnte. Da er 1796 kurze Zeit in Göttingen studiert hatte, 1805 von der dortigen Universität zum Doktor der Philosophie honoris causa, von der Akademie der Wissenschaften 1808 zum ordentlichen Mitglied ernannt worden war, so bewarb er sich bei König Jerome von Westfalen um eine Professur an der Göttinger Universität. Seine Bitte ward erfüllt: ant 6. Januar 1811 wurde er zum Professor ernannt.
Tttittlerweile war durch einen Napoleonischen Machtspruch das ganze Gebiet der Niederelbe in ein französisches Generalgouvernement verwandelt und Davout, der Prinz von Eckmühl, zum General-gouverneur ernannt worden. Dieser Hatte in villers' unten mit-
59
TM Hauptwörter (50): [T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet]]
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
7
Pflicht hielt, seine Wohlthätigkeit und sein Eifer, erkannte Fehler
zu verbessern, erwarben ihm Hochschätzung und Liebe. Da er
als Jüngling zum Bischofsstäbe und nicht zum weltlichen Sccp-
ter bestimmt gewesen war, so hatte er einen sorgfältigeren gelehr-
ten Unterricht genossen, als sonst wohl den Fürsten zu Theil zu
werden pflegte. Er redete mehrere Sprachen, hatte von verschie-
denen Wissenschaften, besonders der Mathematik nicht geringe
Kenntniß und galt für einen Freund der Künste, vornämlich der
Tonkunst. Wirklich war er nicht nur einer der fertigsten Clavier-
und Flötenspieler seiner Zeit, sondern auch ein sehr geübter Com-
ponist. In jeder Oper hatte er die Partitur vor sich, um nach-
zusehen, und öfters spielte er den ersten Flügel, indem sein Capell-
meister Fux hinter ihm stand, ihm umzuwcnden. Als dieser
einst, erstaunt über die Accurateffe im Vortrage, ausricf: „ewig
Schade, daß Ew. Majestät kein Mustcus geworden sind!" gab
ihm Leopold naiv zur Antwort: „laß er's nur gut scyn, wir
stehn uns Halter so besser." — Uebrigens verdankte der Kaiser
die Geschicklichkeiten, welche er besaß, seinen Erziehern, den
Jesuiten, war aber auch dafür auf Lebenslang der Sclave der-
selben geworden.
Leopold war zwar von Herzen fromm, aber, wie das von
einem Zöglinge der Gesellschaft Jesu zu erwarten war, nicht auf-
geklärt; voll Vertrauen auf Gott, aber auf Kosten der Vernunft.
Heilige Fabeln galten ihm für Offenbarungen, etwas mehr als
alltägliche Erfolge für göttliche Wunder zu Oesterreichs Besten.
Daher seine Zuversicht bei vernachlässigten Mitteln, seine Stand-
haftigkeit im Unglücke, seine Unentschlossenheit in wichtigen Fällen,
wo sich sein Glaube so gern auf Wirksamkeit der göttlichen Vor-
sehung verließ. „Gott wird helfen!" pflegte er bei allen widri-
gen Vorfällen zu sagen; oder auch wohl: „es kann noch schlim-
mer werden; aber Gott wird uns gewiß helfen." Ein treuer
Nachfolger der Väter, hatte er die allcrheiligste Jungfrau im
Kriege zu seiner Generaliffima, in Unterhandlungen zur Plcne-
halber 11 bis 11 dauert die Messe. Von 11 bis 12 issct man. Von
12 bis 1 Uhr kann sie sich recreiren, Von 1 bis 2 soll sie tanzen.
Von 2 bis 3 Uhr schreiben, von 3 bis 4 Uhr Pater Ray profanen,
von 4 bis 5 Uhr die Kammerfrau in der Französischen Sprach vdcr
Catechismus. Von 5 bis 6 Uhr Recreado«, von 6 bis 7 Uhr isi
Essenzeit. Von 7 bis 9 Uhr Recreadon und daun zu Belte."
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T82: [Musik Stadt Hof Zeit Theater Fest Leben Leute Herr Art], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler]]
Extrahierte Personennamen: Fux Leopold Leopold Leopold Leopold Ray Catechismus
¡32 Grdenrltches Examen________________________^
c) Lßra oder Eßdras / der vornehmste Priester/ j
richtete de» Gottcs-Dienst und das Re-
giment an/ und wie im Regiment nun
wider die 70. Eltesten / als das Syn-
edriu¡11 , gesetzt worden / also kamen
durch ebendiesen die Opffer-Feste/uudan-
dere Jüdische Ceremoniem wieder in Gang.
In dem in der Bibel befindlichenvucheßca !
rühren einige Capitel von einem unbckandr
ten ñuloieher/dieletztereviersindvonest-
ra selbst gesetzt. Der Uhrsprung der so ge-
nannten Masora/oder Masorethe»/ die/ den
Hebräischen Grund-Text unverfälschtzu er-
halten / bemüht gewesen / wird nicht we-
niger insgemein von Eßdrahergcleitet/ und
soll er / nachdem in der Zerstöhrung / so
wohl die Ecklistten Mosis I als der Pro-
pheten / im Original/ mildem Lempelver-
brannt gewesen / die Abschrifftcn wieder
hervor gebrachtund geordnet / auch die ver-
dorbene Abschrifften wunderbarlich ersetzt
haben. Ob aber das Buch Esther von Eß-
ra / oder vom tzvhempriestcr Jehojakim/
oder von Mardochai selbst / ausgeschrieben/
ist so wenig ausgemacht/ als/ wer das Stück
tu Esther beschrieben. Bald nach der Ge-
fängniß sind die Bücher der Chronica aller-
dings geschrieben / ob aber von Eßra/Ne-
hemia. oder einem andern/ ist doch noch
ungewiß. Und das Buch Judith (es scy
nun eniewahrhafftige tzistone/odergedicht)
ist ebenfalls erst nach der Wiederkunfft aus (j
der Babylonischen Gefängniß verfertiget *
worden. Auch/ weil von denjüden nicht i
mehr die Chaldäische oder alte Babylonische
Sprache gebraucht / sondern diese mit der
alten Ebräischen vermischt ward / so
ent- , .
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]